Eichelhäher
Ein Grauschnäpper nutzt Grabsteine als Ansitzwarten, um Insekten im Flug zu fangen.
Große Friedhöfe bieten genug ruhige Ecken, wo der Grünspecht seine Jungen aufziehen kann
Ein junger Grünspecht wartet auf Futter. Das sind oft Wiesenameisen und ihre Eier
Eine Elster hat Platz auf einem Strauch genommen und überblickt ihr Revier
Rehwild ist auf manchen Friedhöfen regelmäßiger Gast. Nicht immer zur Freude der Besucher, denn auch Rosenknospen werden gerne abgefressen
Wo sie genug Sämereien als Nahrung finden, sind Mäuse an zu treffen. Manchmal wohnen sie wie hier diese Gelbhalsmaus unter alten Grabsteinen
Der Waldkauz nutzt Ecken mit dichtem Gebüsch, Koniferen oder Nadelhölzern als Tageseinstand. Dieser gähnt bei Sonnenaufgang noch einmal herzhaft. Die Mäuse müssen sich vor ihm in Acht nehmen.
Die jungen Waldkäuze verlassen die Nisthöhle noch flugunfähig. Sie können aber gut klettern, auch wenn das hier ein wenig mühsam aussieht- sie klettern recht hoch in große Bäume, wo sie sich bis zum Flügge werden füttern lassen.
Die Kleinen trainieren die Flugmuskulatur in luftiger Höhe.
Dies sind keine Waldkäuze, sondern Waldohreulen, wie an den deutlich sichtbaren Federohren zu erkennen ist. Sie überwintern gerne in Gruppen, hier liegt der Überwinterungsplatz in einem Eibendickicht. Sie lassen sich von vorbei gehenden Menschen kaum stören, die von den Eulen oft gar nichts mit bekommen. Wer einen solchen Platz kennt, sollte ihn für sich behalten.
Auch bei den Kommunen hat ein Umdenken eingesetzt, der Sparkurs angesichts leerer öffentlicher Kassen führt zu weniger intensiver Pflege, so dass die Grünflächen auf den Friedhöfen und teilweise auch den Parks zu Wiesen werden. Hier blühen Wildtulpen und Hahnenfuß und bieten der Tierwelt Nahrung und dem Menschen Entspannung
Auch die Vogelwelt profitiert vom Baumbestand auf den Friedhöfen. Hier ist es ein Wintergoldhähnchen, welche Nadelbäume mag, um Nahrung zu suchen
Dieses Eichhörnchen kontrolliert die Futterstelle, die jemand angelegt hat.
Das Eichhörnchen snackt junge Triebe, ein Vitaminstoß im Frühling!
Schneeglöckchen gehören zu den allerersten Blumen im Jahr
Der Gelbstern mag ungepflegten Rasen sehr. An manchen Stellen bildet er schon recht dichte Bestände.
Eine wahre Pracht sind gut entwickelte Krokusbestände nicht nur im Husumer Schlosspark, sondern auch auf unserern Friedhöfen. Die Blüten erfreuen Bienen und Hummeln mit Pollen und den Menschen mit ihrer leuchtenden Farbe.
Wilde Kaninchen vermehren sich in öffentlichen Grünanlagen wie auch auf Friedhöfen sprichwörtlich gut. Die gefürchtete Myxomatose lässt die Bestände allerdings immer wieder zusammen brechen
Ein recht gewöhnlicher Vogel ist die Ringeltaube. Aus der Nähe betrachtet ein schöner Vogel mit vielen Farbnuancen im sogenannten Taubenblau und der charakteristischen weißen Zeichnung am Hals, die auch im Flug gut sichtbar ist. Sie ist unsere größte Taube und sollte nicht mit der Stadttaube verwechselt werden. Die Ringeltaube baut ihr Nest eher lieblos und oft nicht einmal gut getarnt auf Bäumen. Sie verliert viele ihrer Kinder an ihre Fressfeinde, beginnt dann wieder von vorn. Ist im Hochsommer die Vegetation dicht genug, hat sie auch ihren Bruterfolg.
Kleiner als die Ringeltaube, viel scheuer und ohne die kennzeichnende weiße Halszeichnug: hier handelt es sich um ein Hohltaubenpaar. Ihr Balzruf ist unverwechselbar, sie brauchen Altholzbestände mit Höhlen, wie der Schwarzspecht sie hinterlässt. Auch auf Flensburger Stadtgebiet gibt es vereinzelte Brutvorkommen.
An wenigen offenen und sonnigen Stellen ist die Waldeidechse noch zu finden. Hier ein wohl schwangeres Weibchen an einem Zaunpfahl
Der Iltis ist sehr heimlich unterwegs und ihn am Tage zu beobachten, ist schon ein Glückstreffer. Die zahme Variante, das Frettchen, wird für die Jagd eingesetzt
Wer seinen Blick für das Detail übt, kann schöne Dinge überall am Wegrand entdecken. Löwenzahnblüte mit Tau zum Beispiel.
Der Knoblauchhederich ist recht häufig, blüht ab April und ist die Raupenfutterpflanze für den schönen Aurorafalter. Es gehört auch zu unseren essbaren Wildkräutern mit leichter Knoblauchnote
Saatkrähen sind Koloniebrüter und europaweit in ihrem Bestand bedroht. Flensburger können sich daher glücklich schätzen, das interessante Sozialverhalten dieser intellegenten Vögel im Stadtgebiet beobachten zu können. Wegen des damit verbundenen Lärmpegels geht das jedoch nicht konfliktfrei mit den menschlichen Anwohnern ab; bereits Ende Februar beginnen die Krähen auszuhandeln, wer brüten darf und damit,die Nestern aus zu bessern. Im Sommer, wenn die Nachkommenschaft flügge ist, wird es jedoch wieder stiller und die Krähen helfen den Landwirten durch das Vertilgen der Engerlinge und Wiesenschnakenlarven auf den Weiden der Umgebung
Die erwachsene Saatkrähe unterscheidet sich von der etwa gleich großen Rabenkrähe durch die weiße Schnabelhaut und die unterschiedliche Lebensweise.
Wer in Flensburg lebt, hat es auch in der Stadt nicht weit bis in die Natur. Im Westen der Stadt liegt die Marienhölzung und der nördliche Teil des Stiftungslandes, im Norden der Kluesrieser Wald und im Osten der Landschaftspark Twedter Mark, der Volkspark und unser einziges Naturschutzgebiet, das Twedter Feld. Im Süden bieten Scherrebektal und das Stiftungsland Süd Naturerlebnisse. Lautrupsbach, Taerbek, Scherrebek und Marienau sind Beispiele für Fließgewässer, und der Hafen und die Innenförde bieten natürlich Weite, Wind und viele Naturbeobachtungen gratis. Wer einen eigenen Garten oder zumindestens einen Balkon nutzen kann, ist in der aktuellen Pandemie fein raus. Friedhöfe und Parks bieten aber auch allen anderen Oasen der Ruhe und der Entspannung mitten in der Stadt und viele Naturerlebnisse obendrein!
Auf einem Gehölzstreifen am Rande eines Futtermittelanbieters konnte ich mitten im Ort diese Waldschnepfe beobachten und fotografieren
Hier hat ein Buntspechtmännchen eine Bruthöhle in eine morsche Fichte gezimmert
An einer anderen Stelle ist der Kleiber eingezogen. Spaziergänger und Jogger, die im Park oder Wald auf den Wegen bleiben, werden in der Regel von den Vögeln toleriert
Tote Bäume sind voller Leben! Zu schade, dass sie im Siedlungsbereich oft aus Sicherheitsgründen entfernt werden müssen. Hier ist ein Star eingezogen, der Jungvogel dürfte fast flügge sein
die Eltern kommen regelmäßig mit Futter
Bei einer Nistkastenkontrolle mit dem NABU Flensburg im Twedter Feld konnten wir diese Zwerg-oder Mücken?fledermäuse dokumentieren
In diesem Kasten lugten uns braune Langohren entgegen. Spannend!
Dieses Rotkehlchen hat sich bei großer Kälte aufgeplustert. Als Insektenfresser hat es das im Winter nicht so leicht mit der Futtersuche
Schnirgelschnecken auf Tuchfühlung. Farben und Formen-einfach toll!
Eine weibliche Mönchsgrasmücke im Efeu. Bild aus Thorstens Garten. Die Beeren werden von vielen Vögeln gerne gefressen
Der Trauerschnäpper ist als Brutvogel stark rückläufig. Er mag naturnahe Gärten, Wälder und Parks, gerne mit Wassernähe. Da er erst im Mai aus Afrika zurückkommt, sind die Kästen oft schon besetzt
Ein Rehkitz lugt neugierig durch das hohe Gras
Das Mauswiesel-ein seltener Glückstreffer!
Einer unserer farbenfrohesten Singvögel-der Dompfaff oder Gimpel. Das Männchen macht durch seine typischen kurzsilbigen Pfiffe auf sich aufmerksam. Meist ist das Weibchen nicht weit weg. Hier knabbert es an alten Fliedersamenständen in Thorstens Garten
Ein Kernbeissermännchen im schönsten Nachmittagslicht-auch bei Thorsten
Haubenmeise mit Futter
Selbst im kleinen Stadtpark ist das grünfüßige Teichhuhn an zu treffen. Es ist meist nicht besonders scheu
Von unseren Grasmücken war bislang die Gartengrasmücke wohl die größte Herausforderung. Der Gesang ist dem der Mönchsgrasmücke recht ähnlich. Sie ist ziemlich scheu
Schwanzmeisen sind dagegen mitunter recht distanzlos. Hier die skandinavische Unterart caudatus
Ein Jungvogel der Schwanzmeise
eine Waldbaumläuferbeobachtung ist immer etwas besonderes
Waldkauz, Marienhölzung. Neben Sunny auf dem Adelbyer Friedhof wohl der meistfotografierte Kauz Flensburgs
Badende Stare. Besonders im Spätsommer sind flache Wasserstellen äußerst beliebt.
Kleinspechtbeobachtungen innerstädtisch sind recht selten, aber nicht ausgeschlossen
Hasen können besser zu den Seiten als nach vorne sehen, deshalb laufen sie mitunter direkt auf einen zu.
Kleine Braunelle am Wegesrand. Blüht auch im naturnahen Rasen
Junger Zaunkönig wartet auf Futternachschub
Erstmal was finden
Mit etwas Glück kann man unter anderem am Lautrupsbach den Eisvogel beobachten. Die Bestände schwanken stark, in starken Wintern verhungert ein großer Teil der Population. In den Folgejahren gleichen die Vögel die Verluste durch mehrere Jahresbruten aus-vorausgesetzt, sie finden saubere Bäche mit geeignetem Kleinfischbestand und Nistmöglichkeiten in steilen Lehmwänden oder Wurzeltellern umgestürzter Bäume;auch künstliche Nisthilfen werden gerne angenommen
Manchmal ist der Eisvogel schwer zu entdecken. Nicht immer sitzt er frei auf einem sonnigen Ast. Hier fällt die typische Silhouette ins Auge. Von Vorteil ist es, wenn man seine Stimme kennt
Der hohle Lerchensporn ist ein Frühjahrsblüher im lichten Schatten
Die Blüten werden gerne von Insekten besucht
Am sonnigen Gewässerufer sucht die Ringelnatter nach Nahrung. Sie ist unsere häufigste Schlange, sonnt sich gerne und klettert auch gerne in Sträucher
Die Wasseramsel ist Wintergast an unseren Fließgewässern. Viel Strömung und kleine Stromschnellen, ausreichend Steine im und am Wasser und ein reiches Nahrungsangebot unter Wasser, mehr braucht sie nicht.
Stockenten bevorzugen hingegen stilles Wasser auf Teichen, Seen und langsam fließenden Altarmen. Die Stockente ist unsere häufigste Ente. Hier der Nachwuchs
Die Stockente kennt jedes Kind
Stockentenerpel. Hier ist richtig was los.
Der Höckerschwan gilt als klassischer Parkvogel. Bei uns auch regelmäßig auf und an der Förde zu sehen; ein sehr ästhetischer Vogel, besonders wenn das Licht noch nicht grell ist. Er hat allerdings auch ein ausgeprägtes Territorealverhalten, und einen wütenden Schwan braucht niemand in seiner Nähe
Ein sehr kleiner und verbreiteter Taucher, der sich weit hörbar durch seine trillernden Rufe verrät. Hier das Prachtkleid, im Winter unscheinbar. Er besiedelt auch kleine Weiher
Kormoranporträt. Ein sehr schöner Vogel,achtet auf die Abstufungen im schwarzbraunen Gefieder,und das Türkis der Iris im Kontrast zur dottergelben Schnabelhaut; hier habe ich ihn auf einem Hafenpoller porträtiert. Orte mit viel Publikumsverkehr haben den Vorteil, dass die Vögel, die dort zu beobachten sind, meist an Menschen gewöhnt sind.
Die Reiherente ist besonders im Winter auch in größerer Zahl auf der Förde zu entdecken. Das Kopfgefieder schillert je nach Lichteinstrahlung lila oder grünlich
Der Turmfalke brütet gerne in Kirchtürmen, oft mitten in der Stadt
Der Mäusebussard ist ein Ansitzjäger. Man sieht ihn innerorts zB an der B200 sitzen, wo er auf Verkehrsopfer hofft- und aufpassen muss, dass er nicht selbst eines wird. Sein Bestand ist vom Mausvorkommen abhängig
Stieglitz an Klette. Was man früher als Unkraut bezeichnet hat, wird heute wegen seiner ökologischen Bedeutung hoch geschätzt. das gilt ja auch für Brennessel, Giersch und Co
Stieglitz an Huflattich im Mai. Er frisst immer das Gemüse der Saison
Stieglitz hier als Zweigspitzenakrobat
Bei einem Ausflug ins Flensburger Stiftungsland bieten sich viele Beobachtungsmöglichkeiten in der offenen Weidelandschaft. Hier hat der Kolkrabe etwas entdeckt
Feldhase
Die Bachstelze mag offenes Gelände, gerne in Wassernähe.
Koniks leben fast wild im Stiftungsland
Der wilde Rothirsch hat sich mit den Galloways im Stiftungsland angefreundet. Er heißt Sven
Ein stattlicher Bursche
Der Zilpzalp ist das Paradebeispiel für Vögel, die ihren Namen singen, dies und die dunklen Beine sind die besten Merkmale, um ihn vom Fitis ab zu grenzen. Er bewohnt Hecken und Gebüsche und ist auch in der Stadt zu sehen
Hier das Pendant dazu, der Fitis, die Beine sind rötlich, der helle Überaugenstreif sehr markant, insgesamt grünlicher.
Das Braunkehlchen braucht ungemähte Wiesen mit Hochstaudenflur. Es ist stark bedroht
der Neuntöter ist seltener Brutvogel im Stiftungsland. Er liebt Dornengebüsche
Ein Frühlingsbote! Zitronenfalter an Huflattich!
Die Goldammer ist ein typischer Knickvogel und regelmäßiger Brutvogel in halboffenen Weidelandschaften
Dieser Feldhase hat es eilig...
...Der Fuchs ist unterwegs!Er unterliegt aber auch selbst einem hohen Jagddruck. Je stärker der Jagddruck, desto größer die Vermehrungsrate
Im Frühjahr ist der Kuckuck außerordentlich aktiv
Kuckuckmännchen
Wer linst da durch die Getreidehalme?
Früh unterwegs zu sein bedeutet zwar früh aufstehen zu müssen, aber man ist öfter allein am Set und das Licht ist viel schöner
Auch an feuchten Tagen gibt es am Wegrand reichlich Motive, zB Wiesenkerbel
Genmutation? Hase mit 4 Ohren...? oder hab ich da was falsch interpretiert?
Das Hermelin ist ein aufmerksamer Mäusejäger, welches häufig entlang vorgegebener Strukturen durch sein Jagdrevier patroulliert
Ein Gartenrotschwanz in einer natürlichen Höhle
Rund um Haus und Hof sind viele Arten anzutreffen. Hier eine Waldmaus in meiner Garage, sie wäre fast verhungert, weil sie in eine Tonne gefallen war. Ein paar Getreidekörner haben ihr wieder auf die Beine geholfen-Fotoshooting inclusive.
Füchse sind überall auch in Städten an zu treffen, stets auf der Suche nach Fressbarem.
Mauersegler: sie brüten bei uns fast ausschließlich an Gebäuden in recht großer Höhe. Sie im Flug zu fotografieren erfordert ein bisschen Geduld.
Der Weißstorch gilt als stark bedroht, er brütet eher auf Hausdächern in Dörfern als in der Stadt. Er ist gelegentlich auch um Flensburg anzutreffen. Wenn es nicht genug Amphibien oder Mäuse gibt, weicht er wie hier auch auf Maulwürfe oder Heuschrecken aus. Ein Storchenhotspot ist natürlich Bergenhusen
Weißstorchporträt
Der Waschbär wird gelegentlich auch auf Flensburgs Straßen während seiner nächtlichen Streifzüge gesichtet. Er durchwühlt wie der Fuchs auch Mülltonnen
Die Rötelmaus ist klein, hat kleine Ohren und rotbraunes Fell. Sie teilt sich das Revier bei mir mit der größeren Gelbhalsmaus
Der Hausrotschwanz ist ein Nischenbrüter, der gerne an Dächern auch bei uns in der Altstadt brütet. Bei einem Spaziergang ist sein pfeifend schnalzender Gesang zu hören, der meist mit einem Geräusch endet, als würde man Papier zerknüllen. Er geht auch in künstliche Halbhöhlen, mitunter brütet er sogar in Briefkästen und ähnlichem.
Weiter südlich brütet der Steinkauz in Steinbrüchen, in Schleswig-Holstein brütet die insgesamt seltene Kleineule oft in angebotenen Kästen, die in Scheunen oder Bäumen aufgehängt werden. Natürliche Nisthöhlen wie auf Streuobstwiesen oder in Kopfweiden werden immer seltener. Genau so wichtig wie ein geigneter Brustplatz ist aber die Umgebung, hier bevorzugt er Grünland mit Weidetierhaltung, besonders Pferde. Seine Hauptnahrung sind Mäuse und Regenwürmer, die er zu Fuß erbeutet
In einem Offenstall am Dorfrand
Der Haussperling. Das Männchen zeigt viel grau. Wo Kleintierhaltung erfolgt, kommt er gut zurecht, da profitiert er von Federn für den Nestbau und bedient sich am Getreide
Er besiedelt alle möglichen Nischen an Gebäuden, nimmt aber auch Nistkästen; hier thront er auf einer Alarmanlage,
Das Weibchen hat Haare gesammelt
Jungvogel
Alt und jung
Der Feldsperling hat deutlich mehr braun
Mangels anderer Felswände nutzen Schwalben bei uns allerlei halboffene Gebäude wie Schuppen, Carports etc zur Brut, oft nicht mal hoch gelegen. Der Rückgang der Insektenbestände wird für Schwalben zunehmend ein Problem
wenn es nicht mehr genug Insekten gibt, bleibt der Magen leer.
Rauchschwalbe, ruht sich einen Augenblick im Goldregen aus
Auch die Dohle ist ein Kulturfolger, brütet in Kästen, an Schornsteinen und in Dachnischen
Ein Dohlenpaar an der Mühle Charlotte
Die Schleiereule ist ein Bewohner von Scheunen, Kirchtürmen oder verlassenen Industriegebäuden. Mit Kästen kann ihnen der Hauseigentümer einen sicheren Nistplatz bieten. Die Eule bedankt sich mit der Eindämmung der Mäusepopulation um Haus und Hof.
Neugieriger Blick
Junge Scheiereulen am Einflugloch
Brutplatz vmtl Sperling
Nistkasten aus Holzbeton hält ewig
Ist das Grundstück mit dichten Bäumen bestanden, siedelt sich vielleicht ein Waldohreulenpaar an. Meistens brüten sie in alten Krähennestern. Hier lugt eine Waldohreule durch die Blätter eines an der Terrasse stehenden Birnbaums. Es ist ihr Tageseinstand, von hier beobachtet sie das Treiben der Gartenbesitzer.
Die Jungen sitzen im Ästlingsstadium hoch in den Pappeln
Eine junge Rabenkrähe in meinem Garten, sie konnte noch nicht gut fliegen und wurde von den äußerst fürsorglichen Eltern- von wegen Rabeneltern-regelmäßig gefüttert und bewacht. Wehe, ich wollte meinen Wintergarten oder die Terrasse betreten, sofort wurde ich attackiert. Dieses Stadium dauerte zum Glück nur wenige Tage, da sich der kleine Bursche bald schon in die Büsche und Bäume verholte.
Nervöser Rabenkrähenvater auf dem Dach
eine Mehlschwalbe beim Nestbau, dieses wird aus Lehm hergestellt und kunstvoll an Gebäude unter den Dachüberstand geklebt, Wenn sie keinen geeigneten Lehm finden und bei großer Hitze und Trockenheit fallen die Nester manchmal ab und die Brut stirbt. Künstliche Nisthilfen können Abhilfe schaffen
einer baut, einer guckt, ob alles richtig sitzt.
Im Garten steht und fällt in Sachen Naturbeobachtung vieles mit insektenfreundlichen Pflanzen, ungestörte Ecken wie Totholzhaufen Wildsträuchern,dichten Hecken und gerne auch dornigen Gebüschen. Ein Teich ist natürlich super. Im Rasen dürfen Wildkräuter wachsen evtl gibt es sogar einen Streifen für Wildblumen. Dann kommen die Tiere von selbst.
Schwebfliege an Borretschblüte. Hat man erstmal begonnen, in den Makrokosmos einzutauchen, lässt er einen nicht mehr los.
Kohlmeise. Mit gelb und schwarz unverwechselbar
Die Tannemneise ist kleiner, hat beige statt gelb
Die Sumpfmeise ähnelt stark der Weidenmeise und ein wenig auch der Tannenmeise. Den Gesang zu kennen hilft enorm
Der Buntspecht patroulliert regelmäßig morsche Stämme ab und besucht auch das Futterhaus
DAs Dompfaffweibchen ist weniger farbenfroh als das Männchen. Das Pfaffenhütchen leuchtet dafür um so mehr
Der Göttergatte
Der Bergfink ist im Winter regelmäßiger Gast an der Futterstelle
Die Wacholderdrossel mag gerne Äpfel
Am Teich frühmorgens der Verwandlung einer Libellenlarve in das fertige Imago bei zu wohnen ist jedes Mal aufs neue faszinierend. Hier eine blaugrüne Mosaikjungfer
Buchfink, hier das Männchen am Bachlauf
ein Winterling trotzt Schnee und Eis
An den ersten warmen Tagen Ende März geht es los mit der Grasfroschlaichzeit
Erdkröten überwintern an Land und müssen daher manchmal eine Strecke wandern. Viele werden so zu Verkehrsopfern
Der Igel ist dämmerungs-und nachtaktiv, was ihn stark gefährdet
Die Stare sind wieder da. Lautes Zwitschern mit oft zahlreichen Imitationen erfüllt den Garten
Krokusse leuchten im Rasen
Märzenbecher mögen es feucht und lehmig
Der Eichelhäher badet im Bachlauf
Durch das Sammeln der Saat nach der Blüte und Wiederaussaat oder durch Teilung kann man seine Bestände an Wildstauden gut vermehren, ohne immens viel Geld bei Wildstaudengärtnereien zu investieren; Schlüsselblume, primula elatior
Kleine südexponierte Lehmmäuerchen bieten Wildbienen Wohnstatt
Traubenhyazinthen sind im Frühjahr eine beliebte Nahrungsquelle bei meinen Bienen
Die frühe Adonislibelle lebt und vermehrt sich im Teich
Der mittlere Weinschwärmer ist auf Weidenröschen angewiesen, welches bei mir wachsen darf; seine Raupe sieht sehr imposant aus
Der Teufelsabbiss sieht ein bisschen wie das Coronavirus aus. Die Hummel schreckt das nicht. Eine einzige Pflanze bringt bis zu Hundert Blüten hervor, zur Freude der Insekten
Die Hornisse tankt am Efeu
Die Heckenbraunelle erfreut mit ihrem Gesang schon im März unbeirrt und sorgt für Frühlingsgefühle. Ihr braungraues Gefieder ist unscheinbar.
Rabenkrähen sind bei vielen nicht beliebt. Das ist für mich nicht nachvollziehbar, sie sind schöne, intelligente Wesen und sehr fürsorgliche Eltern. Zur Brutzeit der Singvögel erbeuten sie auch deren Eier und Jungvögel. So geht Natur. Wollen wir das als Menschen, die reichlich Geflügelfleisch -meist aus Massentierhaltung- verzehren und männliche Küken immer noch kurz nach dem Schlupf schreddern, wirklich verurteilen?
Grünfink, links im Hintergrund Haussperling. Am Futterplatz herrscht reges Kommen und Gehen.
Der Kernbeisser hat allein aufgrund seiner Größe meist einen dominanten Auftritt. Und seht diesen Schnabel! Mancherorts heißt er auch Kirschkernbeisser!
Die zierliche Türkentaube bewohnt unsere Siedlung schon seit Jahren. Sie kommt auch regelmäßig an den Teich zum Trinken
Sie ist viel zierlicher als die Ringeltaube und beige braun gefärbt, von weitem sichtbar ist der schwarze Nackenring. Sie lebt fast immer innerhalb von Ortschaften, durch die dann das typische du-Doo-do schallt.
Der Aurorafalter ist ein Frühlingsschmetterling, der im Garten verschiedene Blüten besucht, seine Eier an Knoblauchrauke und Wiesenschaumkraut ablegt, von denen seine Raupen sich ernähren; in Gärten geht er auch an Silberblatt oder Nachtviole.
Diese Amsel in meinem Garten hat sich auf die Erbeutung von wehrlosen Libellen während des Schlupfs spezialisiert.Auch Natur
Hauhechelbläuling an Majoran. Bühender Majoran oder Oregano ist eine wertvolle Nahrungspflanze für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Und für Menschen. Bei mir wächst er überall zwischen Strauchrosen wie Schleierkraut-nur besser.
Auch Hummeln lieben ihn
Auch das Landkärtchen besucht den Majoran sehr gerne
Die Klappergrasmücke ist ab Mai mit ihrem ständigen Geklapper ein steter akustischer Begleiter im Garten. Nur selten zeigt sie sich ganz frei.
Sie erinnert ein bisschen an den Feldhamster, kann gut klettern und bewohnt meinen Totholzhaufen: die Gelbhalsmaus. Mit ein paar Sonnenblumenkernen kommt sie rasch vor die Kamera.
Ist sie nicht süß?
Die Singdrossel mag ruhige Gartenecken mit Bäumen und Gebüsch. Sie frisst Schnirgelschnecken gerne, man findet oft die geleerten Schalen
Beim Bad im Bachlauf
Auch das ist Natur. Der Graureiher hat einen meiner geliebten Grasfrösche erbeutet.
Flache Wasserstellen werden auch gerne zum Trinken aufgesucht. Hier der Buchfink
Die echte Schlüsselblume. Sie wird von Hummeln und Schmetterlingen bestäubt. Die Art ist kalkliebend, was wohl der Grund ist, dass sie sich in meinem Garten ein wenig schwer tut mit der Ausbreitung.
Auch andere Menschen haben schöne Gärten: Die Blaumeise bei Gabi an der Futterstelle
Auch der seltene Birkenzeisig wohnt in Gabis Garten
Der Sperber hat einen Feldsperling erlegt
Is was?
Der Moschusbock ist beeindruckend groß und auch in Gärten zu finden
Erlenzeisig,er kommt meist im Winter in die Gärten, auch ans Futterhaus, hier in Thorstens Apfelbaum
Die Wiesenschnake. Obwohl ihre 6 langen Beine einigen Menschen einen Schauer über den Rücken jagen, ist sie völlig harmlos. Da ihre Larven sich von Graswurzeln ernähren, ist sie bei Anhängern makelloser Grünflächen unbeliebt. Da ich Krähen im Garten habe,die diese Larven fressen, hält sich der Befall in Grenzen. Die Schnake wird von Licht angelockt und verirrt sich daher oft in Wohnräume
Krokus-Märzenbecherteppich am Fuße mächtiger Parkbäume
Laub hat sich im Bachlauf verfangen und sorgt für Strömung
Wildstauden wirken durch ihre lockere oft zufällige Verteilung sehr natürlich und harmonisch
Wiesensalbei
Beinwell
Akeleiblättrige Wiesenraute
Spornblume mit Distelfalter mag es sonnig
Wildstauden.
Brennessel muss in jedem Garten wachsen. Als Raupenfutterpflanze oder als Gemüse, als Dünger und die Samen ins Müsli...
Schwebfliege an Wasserdost
Junge Amsel
Ein Star mit dem Schnabel voller Futter
Am Nistkasten bei Thorsten
Leichtes Gegenlicht
Anflug
Der Gartenrotschwanz ist Insektenfresser und damit bedroht
Zauberhafter Giersch, vielseitig verwendbar auch in Sträußen. Neben der Nacktschnecke wohl bei vielen Gärtnern meist gehasster Bewohner des eigenen Reviers. ich habe mich mit ihm arrangiert.
Bachstelze, sie ist ein Halbhöhlenbrüter und mag Nischen am Haus
Ringeltaube am Teich
Mit der Kamera unterwegs im Garten. Mit diesem Bild verabschiede ich mich und bedanke mich für das Interesse. Hoffen wir, dass sich die Pandemie bald in den Griff bekommen lässt und wir uns 2022 wieder persönlich zu einem Vortrag treffen können! In diesem Sinne...bleibt gesund!

 

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